hier ein interessanter Kurzbericht aus dem Magazin der BIT-Ingenieure zum Thema hydrologische Kalibrierung von SFM. Interessanterweise wurde hier ein automatisches Kalibiertool angegewendet. Soche sind in der Forschung schon seit einiger Zeit im Einsatz. Scheint so, als würde das nun auch in der Praxis Eingang finden. Auf S. 57 geht es auch um die Verwendung von Radardaten (hierzu gibt es auch Veröffentlichungen den DWA Zeitschriften KW 02-2019 und KW 07-2019).
Die wichtigsten Punkte sind meiner Ansicht kurz gesagt folgende (v.a. die Qualität von Grundlagedaten ist entscheidend) - insbesondere auch dann, wenn automatische Kalibriertools eingesezt werden: - Regenschreiber: Reale Regendaten zur Erstellung Modellregen für Kalibierzeitraum - Ggf. nachgeeichte Radardaten (Ereignisauswahl, weniger Regenschreiber) - Messaten RÜBs: Messdaten nue,d, Tue/Vue plausibilisieren (Ganglinien!), Minutenwerte Wasserstand vorhalten! Alternativ: N-A-Messungen - Abflussmessdaten: Zulauf KA, RÜB/an sonstigen Knoten z.B. aus FW-Konzeptionen - Überprüfung Drosseleinrichtungen (Kennlinien) + Zulauf KA, messtechnisch - Erfassung von Reglements/ Überprüfung Q_M - Ereignisbezogene Ganglinien an RÜBs/Knoten, Bilanzierungen, Vergleich gemessen vs. Modell, Fehlerfindung, dann Kalibrierung - Abschließende Simulation mit kalibriertem SFM mit NiedSim-Daten